Der E-Commerce Markt wird in den nächsten Jahren enorm wachsen. Der Bedarf an interessanten Online-Shops ist noch lange nicht gedeckt. Möglicherweise suchst du nach attraktiven Wegen, ein eigenes Business aufzubauen. Erfahre in diesem Artikel, wie auch du mit Dropshipping anfangen kannst und baue dir mit dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung ein eigenes Dropshipping-Business auf.
- Dropshipping ist ein Business Model für den Online-Handel, bei dem du die Produkte deines Shops nicht selbst lagern und versenden musst.
- Du erfährst, wie du die Vorzüge dieses Systems voll ausnutzen kannst. Es ist ein tolles Geschäftsmodell für alle, die sich ohne Risiko und hohes Startkapital Stück für Stück ein eigenes Unternehmen aufbauen wollen.
- Ich zeige dir, wie den für dich idealen Bereich findest und deine Gewinne so optimierst. Produktauswahl, Logogestaltung, Shopaufbau… Dropshipping kann auf den ersten Blick sehr einschüchternd wirken! Wir gehen alle Schritte einfach und klar durch, sodass dir der Start kinderleicht fallen wird!
Wenn du dir ohne großes Startkapital ein lukratives Online-Business aufbauen willst, könnte Dropshipping das richtige Geschäftsmodell für dich sein! Dropshipping ist kein schnell-reich-werden-Scam, bei dem du angeblich über Nacht hohe Summen verdienst. Es handelt sich um ein solides Geschäftsmodell, dessen Gewinne sich mit Zeit, Energie und deinem Wissen zunehmend weiter vergrößern.
Und genau dieses Wissen will ich dir in diesem ausführlichen Dropshipping Leitfaden an die Hand geben: Hier lernst du die Grundlagen des Dropshippings, worauf du im Jahr 2024 besonders achten musst und wie du dein Online-Business schnell und erfolgreich skalieren kannst. Mit dieser Anleitung wirst du in der Lage sein, deine Umsätze schnell von null auf 100.000 Euro zu erhöhen!
Was ist Dropshipping?
Produkte im Internet zu verkaufen ist eine naheliegende und lukrative Möglichkeit, Geld zu verdienen. Doch die Lagerung der Waren, das Verpacken und das Versenden sind sehr aufwendig, der Einkauf benötigt hohes Startkapital und der gesamte Vorgang ist mit hohem Risiko verbunden.
Dropshipping bietet dir die Möglichkeit, die Vorzüge eines eigenen Online-Shops zu nutzen, ohne dich mit den Nachteilen herumärgern zu müssen! Denn bei diesem Geschäftsmodell werden die Produkte direkt vom Hersteller verpackt und an deinen Kunden gesandt. Du bist lediglich der Mittelsmann, der den jeweiligen Shop betreibt – und sich satte Gewinne einstreicht!
Da du beim Dropshipping nicht selbst mit der Ware in Berührung kommst, ersparst du dir viel Aufwand und Kosten. Auch Personalkosten fallen in der Regel nicht an. Dieses Geschäftsmodell lässt sich problemlos von deinem Sofa aus betreiben, da du keine Produkte lagern, verpacken und versenden musst.
So funktioniert das Dropshipping im Detail
Wahrscheinlich fragst du dich, wie du mit Dropshipping anfangen kannst. Das Dropshipping-Geschäftsmodell ist denkbar einfach. Als Unternehmer suchst du dir Produkte, die du zu einem günstigen Preis von Großhändlern oder Herstellern, die Dropshipping anbieten, erhalten kannst. Du erwirbst diese Waren jedoch nicht, sondern bietest sie lediglich anderen zum Kauf an.
Dreh- und Angelpunkt ist dabei dein eigener Online-Shop, den du zu diesem Zwecke errichtest. Aber keine Sorge: Du brauchst längst keine Programmierkenntnisse oder andere Tech-Skills mehr, um einen eigenen Laden zu eröffnen! Heute gibt es zahlreiche vorgefertigte Lösungen, die hervorragende Ergebnisse bieten. Sogar die Produkthersteller selbst stellen dir manchmal Shops bereit.
Als Händler konzentrierst du dich dabei ganz auf Marketing und Verkauf deiner Produkte. Da du dich nicht mit der Lagerhaltung, Versand und Ähnlichem herumärgern musst, kannst du hier deine ganze Energie investieren und wirst schnell zu einem echten Experten, der etliche Bestellungen verbucht.
Hat ein Kunde in deinem Shop einen Kauf abgeschlossen, wird die Bestellung (Produkt, Anzahl, Lieferadresse…) automatisch an den Hersteller übermittelt. Dieser befindet sich in vielen Fällen in China oder einem vergleichbar günstigen Produktionsland. Er verpackt die Sendung und schickt sie direkt an deinen Kunden.
Nach einigen Tagen erhält dein Kunde die bestellte Ware und ist hoffentlich glücklich mit seiner Anschaffung. Sollte es hingegen Probleme geben, bietet der Händler oft einen Kundenservice an. Ist dies nicht der Fall, musst du selbst dafür sorgen, dass die Probleme behoben werden.
Den Unterschied zwischen dem Verkaufspreis und deinen Kosten für das Produkt kannst du dir als Gewinn einstreichen. Dieser Betrag scheint zuerst nicht der Rede wert; durch die hohe Menge an Verkäufen, die du auf diese Weise ausführen kannst,kann sich das Dropshipping jedoch schnell lohnen.
Diese Gebühren fallen beim Dropshipping an
Neben den Kosten für das eigentliche Produkt fallen dabei häufig noch weiter Gebühren an:
- Versandgebühren, um die Waren an deinen Kunden zu schicken. Oft fallen diese Kosten niedriger als üblich aus, da die Hersteller Sonderkonditionen erhalten. Du kannst diese Gebühren an deine Kunden weitergeben oder selbst begleichen.
- Handlingsgebühren werden von manchen Herstellern erhoben, da die Sendungen zusammengestellt und verpackt werden müssen. Diese wird daher auch „Pick-and-Pack-Gebühr“ genannt. Sie werden pro Artikel erhoben.
- Mindermengenzuschläge sind eine Methode der Großhändler, sich vor Kleinbestellungen zu schützen. Eine solche Gebühr wird manchmal erhoben, wenn eine Sendung einen Mindestwert nicht erreicht.
Mit steigendem Erfolg kannst du dein Unternehmen weiter ausbauen und professionalisieren.
Eigene Produkte, bessere Geschäftsbeziehungen mit einzelnen Händlern oder ein optimierter Webauftritt helfen dir dabei, deine Absatzzahlen zu steigern und höhere Gewinnmargen zu erzielen. Auf diese Weise kannst du etwa vom „Fulfilment via Großhandelslager” auf das “Fulfilment via Konsignationslager” umsteigen.
- Beim Fulfillment via Großhandelslager werden deine Bestellungen aus dem Lager des Herstellers/Händlers abgefertigt. Du hast dabei Zugriff auf sämtliche Bestände. Sollte ein Produkt nicht mehr vorrätig sein, kann dein Auftrag nicht ausgeführt werden.
- Beim Fulfillment via Konsignationslager stellt der Händler dir einen eigenen Bereich in seinem Lager bereit und hält Waren exklusiv nur für deine Kunden vor. Dadurch ist der Warenbestand für dich gesichert – du musst hierfür jedoch häufig eine Gebühr entrichten oder Mindestmengen erreichen.
Mit Dropshipping anfangen? Dropshipping ist für dich geeignet, wenn…
Dropshipping ist für alle, die ein Nebeneinkommen aufbauen wollen, eine interessante Option. Denn der Start ist denkbar einfach und funktioniert fast ohne Startkapital und Risiko. Alles, was du brauchst, ist Wissen, Motivation und Durchhaltevermögen.
Außerdem kannst du dein Business “anonym” im Internet aufbauen und musst nicht dein Gesicht zeigen. Das ist für viele Neueinsteiger eines der wichtigsten Kriterien bei der Wahl des passenden Geschäftsmodells.
Ist dein eigenes Online-Business angelaufen, stehen dir exzellente Skalierungsmöglichkeiten offen. Beim Dropshipping handelt es sich um ein flexibles Geschäftsmodell. Da du nicht selbst die Lagerung der Ware übernehmen musst, lässt sich die Anzahl an abgeschlossenen Verkäufen und ausgelieferten Bestellungen nahezu beliebig erhöhen.
Wer sich also ein langfristiges, stabiles Gewerbe aufbauen will, ist beim Dropshipping richtig. Bist du jedoch auf der Suche nach einer Methode, um über Nacht reich zu werden, bist du an der falschen Adresse (Spoiler: Eine solche Methode gibt es nicht).
Die Gewinnmargen sind gerade zu Anfang des eigenen Shops noch überschaubar. Dropshipping lohnt sich umso mehr, je weiter dein Umsatzvolumen ansteigt. Durch die einfache Skalierbarkeit des Geschäftsmodells können hohe Verkaufszahlen und starke Gewinne realistisch erreicht werden.
Beim Dropshipping wird die Ware erst versendet, wenn ein Kunde den Kauf abgeschlossen hat und du das Geld erhalten hast. Daher benötigst du kein Startkapital: Du musst die Produkte nicht vorab erwerben. Das minimiert dein Risiko und macht das Dropshipping für alle interessant, die wenig eigene Mittel in ihr Geschäft investieren wollen oder können. Und wenn du wissen möchtest, ob Dropshipping krisensicher ist, dann lese dir jetzt diesen Artikel durch.
Dropshipping wie anfangen – der Schritt für Schritt Guide für Dropshipping 2024
1. Recherche vor dem Start: Welche Nische ist die richtige, wie wähle ich Produkte aus?
Bevor du mit dem Aufbau deines eigentlichen Dropshipping-Business beginnst, solltest du dir erst einmal überlegen, in welcher Nische du aktiv sein willst. Denn Artikel aus allen denkbaren Kategorien zu verkaufen ist deutlich schwieriger, als sich auf einen Bereich zu spezialisieren.
Wenn du dich für eine Rubrik entscheidest, erleichtert dies deinen Einstieg ungemein. Die Konkurrenz ist deutlich kleiner und du kannst deren Preispolitik, Strategien und Strukturen einfach analysieren und dadurch dein eigenes Vorgehen ableiten oder optimieren.
Diese Strategie ermöglicht dir, eine gute Position am Markt zu erringen und erspart dir den deutlich härteren Preiskampf im “Mainstream”. Zu Beginn kann das Verkaufen von Artikeln aus unterschiedlichen Kategorien sinnvoll sein, um deine eigene Produktstrategie zu optimieren. Wenn du dich anschließend spezialisierst, warten jedoch die deutlich höhere Gewinne.
Überprüfe auch die Konkurrenz!
Wenn du eine interessante Nische entdeckt hast, solltest du die dort aktiven Konkurrenten unter die Lupe nehmen. Idealerweise ist die Anzahl der Mitbewerber dabei überschaubar, da ein Markt mit vielen Anbietern zu einem härteren Preiskampf führt.
Auch der Grad der Digitalisierung kann bei dieser Analyse eine Rolle spielen: Sind die Shops der Konkurrenz beispielsweise schlecht gepflegt und wirken langweilig? Das kannst du für dich nutzen und mit einem modernen, gut optimierten Auftritt in der Regel schnell Kunden gewinnen.
Du wirst bei deiner Recherche erkennen, welche Nische bereits überlaufen ist und wo noch Raum für Ausbau besteht. Würdest du zum Beispiel versuchen, Handyhüllen zu verkaufen, stünden dir tausende anderer Händler gegenüber. Dies kann in einem harten Konkurrenz- und Preiskampf resultieren, bei dem du wahrscheinlich ohne Erfahrung als Verlierer hervorgehen würdest.
Produkte, die noch nicht selbstverständlich im Internet gehandelt werden, bieten bessere Möglichkeiten. Das kann zum Beispiel dann der Fall sein, wenn es sich um eine ganz neue Kategorie handelt oder um Artikel, die längere Zeit “aus der Mode” waren und erst kürzlich wieder Aufmerksamkeit erfahren haben. Daher ist es von Vorteil, wenn du über aktuelle Trends informiert bist und diese Chancen nutzt.
Behalte Trends im Auge
Möchtest du mit Dropshipping anfangen, musst du dir über Folgendes im Klaren sein: Der Online-Handel ist alles andere als statisch! Die Nachfrage nach bestimmten Produkten kann sich schnell und stark ändern. Trends und Innovationen bieten riesiges Umsatzpotenzial für diejenigen Unternehmer, die ein neues Produkt zuerst im Sortiment haben und entsprechend vermarkten.
Vom Verkauf von Masken zu Beginn der Corona-Pandemie bis hin zum Thema Nachhaltigkeit und Veganismus: Immer wieder entsteht die Nachfrage nach neuen Trendprodukten oder die Prioritäten und Einkaufsgewohnheiten ganzer Bevölkerungsgruppen ändern sich scheinbar schlagartig.
Du solltest daher stets am Ball bleiben und neue Entwicklungen in deinem Bereich genau verfolgen. Die schnelle Umsetzung dieser Trends kann die Grundlage deines unternehmerischen Erfolgs werden – oder diesen massiv ausbremsen. Schon vor dem Dropshipping-Start empfiehlt es sich daher, lukrative Trends ausfindig zu machen.
Gute Anlaufstellen für die Trendanalyse sind entsprechend Fachforen, Webseiten, Social Media Kanäle etc. Auch auf Fachmessen kannst du dir einen ersten Eindruck verschaffen und gleichzeitig lohnende Partnerschaften mit Herstellern und Händlern schließen.
Ali-Express bietet eine Funktion, die Produkte anzeigen lässt, die es auf der Plattform vorher noch nicht gab. Wholesalecentral ist eine kostenlose Plattform, die dir Kontakt zu Händlern ermöglicht und einen Einblick in den Dropshipping Markt gewährt.
Auch ein Blick in die Google Trends kann dir wichtige Informationen liefern. Auf diese Weise funktioniert die Trend-Recherche bei Google Trends:
- Öffne die Google Trends Seite
- Klicke im Menü auf der linken Seite auf “Erkunden”
- Wechsle von “Weltweit” auf deinen Verkaufsbereich, zum Beispiel “Deutschland”
- Lege einen Zeitraum fest, der nicht zu weit in der Vergangenheit beginnt
- Die Ergebnisseite liefert dir unter anderem verwandte Suchanfragen. Ist hier “Zunehmende” (rechts oben) ausgewählt, werden dir starke Trends angezeigt.
Experten sind nicht immer im Vorteil
Expertentum ist im Dropshipping ein zweischneidiges Schwert: Einerseits ist es von Vorteil, wenn du dich in deiner gewählten Nische auskennst und einen Überblick über Markt, Produkte und Preise besitzt.
Gleichzeitig neigen Unternehmer, die schon zu tief in einem Bereich involviert sind, zum “verkopfen”: Während unbedarfte Dropshipper ohne zu zögern Produkte in ihr Sortiment aufgenommen und bereits mehrfach verkauft haben, testen und tüfteln die Experten noch.
Wer derart in seine Produkte verliebt ist, erzielt – meiner Erfahrung nach – insgesamt weniger Umsatz. Daher empfehle ich eher, das entsprechende Fachwissen Stück für Stück mit dem Wachsen des eigenen Shops aufzubauen und zunehmend zu erweitern.
Ein Grundwissen zu deiner gewählten Nische ist vorteilhaft, wenn du mit Dropshipping anfangen möchtest und kann dir bei der Produktauswahl oder Konkurrenzanalyse helfen. Bist du jedoch zu tief in einem Bereich involviert, verlierst du schnell den neutralen, geschäftlichen Überblick.
Bleibe realistisch!
Bei aller Liebe zu einer Nische solltest du stets das Potenzial im Auge behalten: Ist ein Bereich nicht lukrativ, wird auch deine Erfahrung und Herzblut nicht für Einkommen sorgen. Du solltest daher den jeweiligen Bereich analysieren, bevor du mit Dropshipping anfangen kannst.
Zeigt sich nach einer detaillierten Analyse, dass deine Nische nur wenig Umsatz generieren dürfte, solltest du nicht zögern, dich nach einer Alternative umzusehen. Halte nicht an Produkten fest, wenn Analysen auf schlechte Ergebnisse hindeuten.
Achte auf das Copyright
Bekannte und gefragte Produkte zu verkaufen ist verlockend – kann aber unangenehme Konsequenzen haben! Wenn du Artikel mit Copyright-geschützten Aufdrucken etc. verkaufst, können teure Abmahnungen in deinem Briefkasten landen.
Berühmte Comic-Figuren, Merchandise aus Harry Potter oder der Star Wars Welt, populäre Filme und Serien etc. sind rechtlich geschützt. Du kannst sie nicht ohne entsprechende Lizenz auf deine Produkte einsetzen bzw. Artikel mit solchen Darstellungen verkaufen.
Gerade als Anfänger solltest du dir ein anderes Produkt suchen, bei dem es nicht zu Problemen aufgrund von fehlenden Lizenzen kommen kann. Eine Lizenzierung kann aufwändig und komplex sein und lohnt sich oftmals nicht.
2. Entscheide dich für ein Produkt
Hast du ausreichend Recherche betrieben und analysiert, in welcher Nische und mit welchem Produkt du wahrscheinlich erfolgreich sein wirst, steht die eigentliche Entscheidung an. Mache es dir jedoch nicht zu kompliziert, wenn du mit Dropshipping anfangen möchtest: Sollte sich deine Auswahl als ungünstig herausstellen, kannst du später problemlos wechseln und dein Glück in einem neuen Bereich versuchen.
Ein Trendprodukt mit einer überschaubaren Anzahl an Konkurrenten, ohne Copyright Schwierigkeiten und bereits vorhandenes Grundwissen oder zumindest Interesse, wäre ein optimales Einsteigerprodukt. Vor deiner Entscheidung solltest du folgende Faktoren über das jeweilige Produkt beachten:
- Ist ein Produkt schwer und unhandlich, wird der Versand auch entsprechend aufwändiger und kostspieliger. Kleine und leichte Artikel können von Vorteil sein.
- Gibt es ein Haltbarkeitsdatum, und wenn ja: liegt dieses weit genug in der Zukunft, sodass deine Kunden nicht verärgert sein werden, wenn ihr Paket eintrifft?
- Viele Produkte werden nicht das ganze Jahr über gleichmäßig nachgefragt. Verkaufst du saisonale Waren, solltest du dies bedenken.
- Ein Angebot, das für wiederkehrende Umsätze und langfristige Kundenbindung sorgt, kann besonders lukrativ sein.
Mit diesen Tipps kannst du lohnende Produkte recht einfach identifizieren. Mache dir jedoch nicht zu viele Gedanken, wenn deine Auswahl nicht alle Punkte erfüllen kann: Es sind Hinweise, keine in Stein gemeißelten Regeln. Zudem wirst du dein angebotenes Sortiment zukünftig weiter verändern.
3. Finde den richtigen Dropshipping-Händler
Der maßgebliche Nachteil des Dropshippings ist die Tatsache, dass die Zufriedenheit deiner Kunden stark von deinem Dropshipping-Händler abhängig ist. Umso wichtiger ist es daher, den richtigen Geschäftspartner auszuwählen, bevor du mit dem Dropshipping anfangen kannst!
Dabei solltest du nicht nur auf den günstigsten Preis der Produkte achten; auch die Höhe der Versandkosten und weitere Gebühren muss in deine Kalkulation mit einfließen. Abseits der Kosten sind die Lieferzeiten einer der wichtigsten Punkte bei der Händler-Auswahl.
Dropshipping-Shops leiden oft unter den langen Versandzeiten, die viele potenzielle Kunden abschrecken. Eine Lieferung innerhalb weniger Tage ist jedoch längst möglich – begib dich daher auf die Suche nach solchen Händlern, um deine Kunden zufriedenzustellen.
Neben den offensichtlichen Punkten “Preis” und “Versanddauer” gibt es noch einige weitere Punkte, die einen guten Händler auszeichnen:
- Er bietet dir die Möglichkeit, Produkte als “Private Label” zu erwerben, d.h. sie unter deinem eigenen Namen zu vertreiben. Dieses Vorgehen ist besonders lukrativ, wenn dein Shop bereits solide Umsätze generiert und du eine Marke und einen Ruf aufbauen möchtest.
- Umfangreicher Produktkatalog, inklusive regelmäßiger Neuerungen und Trends. Ein idealer Dropshipping-Händler bietet dir eine reichhaltige Produktvielfalt, die natürlich zu deiner gewählten Nische passen sollte. Auch neue Angebote sollten regelmäßig ergänzt und aktuelle Trends abgedeckt werden.
- Bei der Zusammenarbeit gibt es zahlreiche Daten, die synchronisiert werden müssen: Bestellungen, Lagerbestände, Produktkatalog, Versandoptionen und mehr. Ein guter Dropshipping-Händler bietet dir eine möglichst einfache Art, diese Informationen zu verwalten. Automatisierte Schnittstellen (APIs) bedeuten hier deutlich weniger Aufwand als zum Beispiel CSV-Dateien, die dir einiges an manueller Arbeit abverlangen.
- Hervorragender Service ist das A und O für einen Dropshipping-Händler. Im Falle von fehlerhaften Versendungen, Stornierungen, Retouren und anderen Vorfällen sollte der Lieferant schnell, transparent und zu günstigen Konditionen reagieren. Ein weiterer Pluspunkt ist dabei ein Kundenservice auf Deutsch oder anderen Sprachen (je nachdem, in welchen Ländern du aktiv bist).
- Ein guter Händler bietet internationale Versandoptionen an. Dies wird dir am Anfang vielleicht überflüssig erscheinen; viele Dropshipper erreichen jedoch schnell den Punkt, an dem sie in andere Länder expandieren wollen.
- Achte darauf, dass dein Händler einen hochwertigen Kundenservice bietet. Die Zufriedenheit deiner Kunden hängt maßgeblich von der Qualität und Geschwindigkeit der Kundenbetreuung ab. Zusätzlich bedeutet ein guter Service, dass du selbst dich mit deutlich weniger Anfragen herumärgern musst.
4. Dropshipping-Shop aufbauen: Eigener-Shop vs. Händler-Shop
Beim Aufbau deines Online-Shops stehen dir grundsätzlich zwei Möglichkeiten zur Verfügung: Du kannst deine eigene Webpräsenz erstellen oder auf einen Shop zurückgreifen, den der Dropshippinghändler dir zur Verfügung stellt.
Online-Shops eines Lieferanten sind Lösungen, die vom jeweiligen Dropshipping-Händler zur Verfügung gestellt werden. Sie können in der Regel sofort genutzt werden, um die Produkte des jeweiligen Unternehmers zu verkaufen.
- Die Optik des Online-Shops ist in der Regel an die jeweilige Nische angepasst, für die du dich entscheidest.
- Derartige Shops sind in der Regel gegen eine feste Gebühr oder einen prozentualen Anteil erhältlich und schlagen meist nur mit geringen Kosten zu Buche. Auch völlig kostenlose Angebote sind zu finden.
- Da der Händler selbst die Shoplösung anbietet, musst du dich nicht um Datenaktualisierung oder ähnliche Aspekte kümmern.
Das Dropshipping mittels eines vom Lieferanten bereitgestellten Shops ist ideal für Einsteiger, die ihre eigenen Kosten möglichst gering halten wollen. Da uns diese Methode sehr viel Arbeit abnimmt, ist sie auch für alle ideal, die nur wenig Zeit für die Planung und Einrichtung ihres Online-Shops erübrigen können.
Es ist jedoch kaum überraschend, dass solche Lösungen nur die Produkte des jeweiligen Händlers anzeigen können. Möchtest du also mehrere Lieferanten einbinden oder unterschiedliche Nischen bedienen, wirst du bald auf ein eigenes Shopsystem wechseln müssen.
Für alle, die das Dropshipping erst einmal ausprobieren möchten oder nicht planen, große Mengen an Zeit und Kapital zu investieren, sind derartige Händler-Lösungen jedoch ideal.
Ein eigener Shop basiert auf einem der vielen zur Verfügung stehenden Shopsysteme, ist aber nicht an einen speziellen Händler gebunden. Du kümmerst dich selbst um den Aufbau und Hosting deiner Webseite.
- Design, Struktur, User Experience und andere Faktoren liegen in deiner Hand: Du kannst den Shop nach deinen Vorstellungen optimieren und benötigte Funktionen einbauen.
- Die jeweilige Shop-Software muss von dir selbst oder einem Dienstleister aufgesetzt werden. Hilfsbereite Communitys und entsprechende Dokumentation greifen dir dabei jedoch unter die Arme.
- Du kannst Produkte unterschiedlicher Händler in deinen eigenen Shop aufnehmen, bist allerdings für die Datensynchronisation selbst verantwortlich.
Der Betrieb eines eigenen Shops bietet dir zahlreiche zusätzliche Möglichkeiten. Hier kannst du dein Business vollständig nach deinen Vorstellungen gestalten. Gleichzeitig bedeutet diese Eigenständigkeit aber, dass du einiges an Vorarbeit leisten musst. Technische Fähigkeiten sind dabei von Vorteil – mit genug Zeit und der Hilfe externer Programmierer lässt sich ein solcher Shop aber ebenfalls aufsetzen.
Eigener Shop mit Shopify – das solltest du beachten
Die Shop-Plattform Shopify zählt zu den bekanntesten und besten Softwarelösungen für deinen Webauftritt. Wie du deinen Shop erstellst, wird dir in einer ausführlichen Dokumentation hinreichend erklärt. Auch die Nutzer-Community ist für ihre hohe Hilfsbereitschaft bekannt.
Gerade für einen Dropshipping-Shop gibt es jedoch einige Tipps und Tricks, die du beachten solltest, bevor du mit Dropshipping anfangen kannst:
- Da du beim Dropshipping nicht für die Produkte und den Versand verantwortlich bist, ist dein eigener Shop die wichtigste Stellschraube für deinen Erfolg. Spare hier nicht und investiere die notwendige Zeit, Energie und gegebenenfalls auch Geld!
- Für den Anfang ist ein kostenloses Theme ausreichend. Später solltest du jedoch auf ein spezialisiertes Theme setzen, das alle Anforderungen für deinen perfekten Online-Shop erfüllt.
- Das “Start-up Theme” ist empfehlenswert, da es sich einfach anpassen lässt, viele Funktionen umfasst und lediglich 180 US-Dollar kostet.
- Investiere in hochwertige Fotos für deine Produkte, da sie den positiven Eindruck des Dropshipping-Business deutlich steigern. Auch am sogenannten Hero-Bild, das großflächig auf deiner Homepage zu sehen sein wird, solltest du nicht sparen.
- Nimm dir außerdem Zeit für hochwertige Texte, die du auf der “Über Uns”-Seite veröffentlichst. Natürlich sollte auch die Homepage ansprechend formuliert sein.
- Versuche, für deinen Shop ein Alleinstellungsmerkmal (“USP”) zu finden und prominent zu kommunizieren.
Wie erstelle ich die perfekte Produktseite?
Die “Product Detail Page” PRP ist die wahrscheinlich wichtigste Seite deines Shops: Sie stellt den eigentlichen Artikel dar und ist somit für eine Kaufentscheidung ausschlaggebend. Hier solltest du nicht nur auf einen hochwertigen Auftritt achten, sondern auch sämtliche psychologischen Kniffe anwenden, um deine Besucher zu Kunden konvertieren zu lassen.
Zu den grundlegenden Inhalten gehören dabei der Titel des Produkts, der Preis und mehrere hochwertige Fotos. Zusätzlich benötigst du einen Beschreibungstext, der den Artikel und seine Eigenschaften erläutert. Bullet-Points, die Eigenschaften und Vorteile des jeweiligen Produkts hervorheben, haben sich ebenfalls bewährt.
Darüber hinaus gibt es einige weitere Aspekte, die du bedenken solltest:
- Zielgruppe: Bevor du mit Dropshipping anfangen kannst, solltest du wissen, wer deine Zielgruppe ist. Wenn du Produkte für Jugendliche und junge Erwachsene verkaufst, solltest du keine übertriebenen Formulierungen einbauen. Sind deine Produkte eher für Senioren geeignet, verwendest du hingegen keine Jugendsprache.
- Mobile Responsive Design: Die meisten Nutzer betrachten Webseiten heute über ihr Smartphone. Daher solltest du deine Produktdetailseite auch für dieses Format optimieren bzw. bei der Einrichtung deines Shops die kleineren Bildschirme im Fokus behalten. Dein Shop sollte auf allen verfügbaren mobilen Endgeräten professionell aussehen.
- Bestellprozess: Viele Kunden rufen einen Artikel mehrfach über verschiedene Tage hinweg auf, bevor sie sich für einen Kauf entscheiden. Die eigentliche Bestellung führen viele Menschen lieber an einem Desktop-Gerät durch, da hier ein (subjektives) Sicherheitsgefühl besteht und sich z.B. Adressdaten besser eingeben lassen. Stelle daher sicher, dass dein gesamter Bestellprozess an allen Geräten gut aussieht und funktioniert.
- Nutzenkommunikation durch Problemlösung: Positive Eigenschaften eines Produktes sollten unbedingt erwähnt werden, das effektivste Verkaufsargument sind jedoch Lösungen für bestimmte Probleme: Kann das Produkt ein Problem des Kunden beheben oder zumindest lindern? Dann solltest du diese Fähigkeit stark bewerben!
- Produktbeschreibung: Insbesondere bei neuen und innovativen Produkten ist die Anwendung nicht selbsterklärend. Eine Beschreibung oder Gebrauchsanweisung kann den Nutzern helfen, den Artikel besser zu verstehen und erhöht die Wahrscheinlichkeit eines Verkaufs.
- Testen und messen: Teste deinen Shop! Oft kann schon eine kleine Veränderung die Konversionsrate erhöhen. Vergleiche wichtige Kennzahlen vor und nach einer solchen Neuerung, um den Erfolg zu messen.
5. Produkte testen
Bevor du mit Dropshipping anfangen kannst, solltest du dein Produkt selbst bestellen und testen. Hier nehme ich persönlich sogar die zusätzlichen Gebühren in Kauf und nutze einen Expressversand, um den Artikel möglichst schnell zu erhalten und untersuchen zu können.
Wenn du in deiner gewählten Nische als Experte auftreten willst (was üblicherweise zu den besten Ergebnissen führt), ist ein solcher Produkttest besonders wichtig. Hierbei baust du nämlich selbst das nötige Fachwissen auf.
Du erfährst dabei automatisch auch mehr über dein Produkt, sodass du es später besser verkaufen kannst. Möchtest du etwa einen erfolgreichen Shop für Tee betreiben, musst du natürlich wissen, wie die jeweiligen Sorten schmecken. Daraus lässt sich im Anschluss das jeweilige Verkaufsargument ableiten.
Die gute Nachricht: Du kannst dir problemlos Hilfe suchen und etwa Freunde und Bekannte einladen, deine Produkte ebenfalls zu testen. Dadurch ergibt sich ein deutlich breiteres Bild und du wirst sicher einige gute Ideen für die Vermarktung gewinnen. Du kannst zudem die Meinung eines echten Experten einholen, um noch wertvollere Erkenntnisse zu gewinnen.
Der wahrscheinlich wichtigste Grund für einen ausgiebigen Produkttest ist jedoch das Vermeiden von Blindgängern: Qualitätsprobleme führen nämlich schnell zu Retouren! Solche Rücksendungen können blitzschnell potenzielle Gewinne zerstören. Stelle daher unbedingt sicher, dass deine Artikel keine ernsthaften Mängel aufweisen.
6. Lege den Produktpreis fest
Der Preis, zu dem du deine Ware verkaufst, ist nicht nur für deine Umsätze relevant: auch für deine Marke hat deine Preispolitik weitreichende Auswirkungen! Premium-Marken zeichnen sich durch Premium-Preise aus, sodass du die Wahrnehmung deiner Kunden dadurch beeinflussen kannst. Es gibt jedoch noch andere, ebenfalls lukrative Strategien.
Orientiere dich bei der Preisfindung an deinen Mitbewerbern und ihren Produkten. Achte auch darauf, dass du Artikel gleicher Qualität vergleichst: Hat dein Konkurrent eine Luxus-Version deiner Ware im Angebot, du hingegen verkaufst eher eine “Standard-Variante”, kannst du dich kaum an dessen Preis orientieren.
Der günstigste Preis wird in den meisten Fällen auf Amazon zu finden sein. Mit diesen Angeboten kannst du dich in der Regel nicht messen. Lass dich davon jedoch nicht verunsichern. Mit der richtigen Präsentation kannst du deine Artikel auch zu deutlich höheren Summen verkaufen und wirst dennoch reichlich Kunden gewinnen können.
Versuche nicht, andere Händler zu unterbieten! Bemühe dich stattdessen, durch exzellente Produktfotos, Texte, einen optimierten Shop und Markenauftritt deine Kunden zu begeistern. Dann sind die Kunden auch bereit, etwas mehr für deine Artikel auszugeben.
7. Erstelle deine Marke
Vielleicht hast du dir bereits Gedanken gemacht, wie dein Unternehmen heißen und wie der Auftritt gestaltet sein soll. Wenn nicht, wird es jetzt Zeit: Name, Farben, Logo, Slogans etc. geben deiner Marke Wiedererkennungswert und unterstützen deine Verkaufszahlen.
Der Name deines Unternehmens sollte interessant sein und zu deiner Nische passen. Ein Brainstorming und etwas Inspiration von anderen Firmen bringen oftmals eine zündende Idee. Es gibt sogar Namensgeneratoren, zum Beispiel von Shopify, die dir helfen können.
Auch beim Logo sollte deine Botschaft bzw. wofür deine Marke und dein Produkt stehen, ersichtlich werden. Hier kann ein Blick zu deinen Konkurrenten ebenfalls helfen, eine eigene Vorstellung zu entwickeln. Viele Grafikdesigner bieten die Erstellung eines Logos zu günstigen Konditionen an, sodass du diese Arbeit an Andere abgeben kannst.
Deine “Brand Identity” umfasst Elemente wie Farben, Grafiken/Formen und andere Design-Elemente. Sie sollte ebenfalls einem einheitlichen Konzept folgen, das zu deiner Nische und dem Eindruck passt, den du vermitteln möchtest.
Farbgebung und Co. sind dabei nicht nur auf deiner Webseite, deinem Social Media Auftritt und in deinen E-Mails von hoher Bedeutung; auch deine Produkte, Etiketten und Verpackungen sollten deiner Identity entsprechen – zumindest, wenn du das Dropshipping ernsthaft betreiben möchtest.
Etiketten und Beileger sind eine gute Möglichkeit, einen positiven Eindruck auf deine Kunden zu machen. Ausgestattet mit deinem Logo und Farben, Hinweisen auf deine Social-Media-Auftritte und eventuell einem Zitat oder Slogan wirken Beileger professionell und geben dem Käufer das Gefühl, eine gute Entscheidung getroffen zu haben.
Ein guter Eindruck an diesem kritischen Punkt in der Customer Journey kann nachweislich die Anzahl an Retouren reduzieren! Daher solltest du deinen Paketen auch alle wichtigen Gebrauchsanweisungen beilegen, um Verwirrung und Frustration zu vermeiden.
Dropshipping anfangen mit diesen 4 Tipps – Bringe dein Dropshipping Business auf die nächste Stufe
Tipp 1: Investiere genug Zeit in die Prüfung deiner Lieferanten
Die Händler und Lieferanten sind das A und O deines Dropshipping-Erfolgs. Unzuverlässige Partner sorgen für unzufriedene Kunden, was sich wiederum in deinen Ergebnissen widerspiegelt.
Nimm dir die Zeit, deine Lieferanten zu prüfen und überzeuge dich gegebenenfalls auch in einem persönlichen Gespräch von ihrer Seriosität. Hast du einen guten Geschäftspartner gefunden, bemühe dich um:
Tipp 2: Guter Kontakt zu Herstellern und Händlern.
Wenn du als Unternehmer im Bereich Dropshipping einen engen Kontakt zu deinen Lieferanten pflegst, kommst du oft in den Genuss einer bevorzugten Behandlung. Preise sinken, zusätzliche Gebühren werden nicht mehr erhoben oder ein Produkt, das fast ausverkauft ist, geht zuerst an deinen Shop und somit an deine Kunden.
Um solche Beziehungen aufzubauen, ist natürlich in erster Linie eine entsprechend hohe Umsatzmenge erforderlich. Auch der direkte Austausch mit einem Hersteller, zum Beispiel um Fragen zu stellen, kann hilfreich sein. Lässt du ein Produkt speziell für dich herstellen, ist eine enge Zusammenarbeit ebenfalls förderlich.
Da der Lieferant mit seiner Arbeit letztlich darüber entscheidet, ob deine Kunden zufrieden sind, solltest du dich bemühen, diese Geschäftsbeziehungen positiv zu gestalten. Sogar der Besuch der Produktionsstätte kann eine lohnende Reise sein.
Tipp 3: Aufwand nicht unterschätzen
Dropshipping ist lukrativ – wenn du es mit dem gebührenden Ehrgeiz betreibst. Du kannst zwar bereits mit wenig Aufwand mit Dropshipping anfangen, solltest dir aber im Klaren sein, dass Zeit und Energie erforderlich sind, um hohe Umsätze zu erzielen.
Es ist daher wichtig, schon von Anfang an zu verstehen, dass Dropshipping eine berufliche Tätigkeit und kein Schnell-Reich-werden-Scam ist! Mit Fleiß und Disziplin kannst du in diesem Geschäftsfeld viel erreichen. Daher solltest du am besten von Anfang an zielstrebig an deinem Unternehmen arbeiten.
Tipp 4: In Preisverhandlungen hart bleiben
Anders als “reguläre Händler” kannst du als Dropshipping-Unternehmer keine großen Mengen einkaufen und auf diese Weise die Preise drücken. Um dennoch Gewinne zu erzielen, musst du bei den Preisverhandlungen hart bleiben.
Verweise auf die Preise der Konkurrenten und die hohen Umsatzzahlen, die du in der Zukunft erwirtschaften wirst. Oft lassen sich Händler zumindest ein wenig erweichen, wenn du hartnäckig bleibst.
In den meisten Fällen wirst du zu Beginn, aufgrund des fehlenden Mengenrabatts, dennoch keine idealen Preise erhalten. Mache dir deshalb jedoch nicht zu viele Sorgen, da deine hohen Absatzmengen später eine bessere Verhandlungsbasis erlauben werden.
Fazit: Idealer Einstieg mit enormen Chancen
Das Dropshipping zählt in meinen Augen zu den attraktivsten Business-Modellen, die uns heute zur Verfügung stehen. Es ist zwar keine magische Methode, um ohne Aufwand reich zu werden; wer jedoch Zeit und Energie in den eigenen Online-Shop investiert, wird mit hohen Umsätzen und starken Wachstumschancen belohnt.
Selbst Giganten des E-Commerce wie Amazon oder Zappos haben einst mit einem Dropshipping-Modell begonnen. Die einzigartige Möglichkeit, sich vollständig auf Marketing und Verkauf konzentrieren zu können, schafft einen enormen Vorteil für angehende Unternehmer.
Weitere Faktoren steigern die Attraktivität des Dropshippings noch zusätzlich: Keine Lagerkosten, einfache und nahezu beliebige Skalierung und hohes Automatisierungspotential erleichtern uns die Arbeit. Zusätzlich ist der gesamte E-Commerce-Bereich nach wie vor auf starkes Wachstum eingestellt, sodass sich der Einstieg jetzt besonders lohnen kann.
Wenn es dir gelingt, Lieferanten mit guter Qualität und passablen Lieferzeiten zu finden, ist ein typisches Problem des Dropshipping-Gewerbes bereits umschifft. Ein vertrauenswürdiger und professioneller Auftritt deines Unternehmens und Shops bilden die zweite Säule deines unternehmerischen Erfolgs.
Mit den Tipps aus diesem Tutorial wird es dir sicherlich gelingen, deine Konkurrenten auszustechen: Setze auf Trends und eine schnelle product-to-market-time, finde deine Nische und tritt als Experte auf (auch wenn du es vielleicht noch gar nicht bist) und teste deine Produkte im Voraus, um die Qualität sicherzustellen.
Dieses Handwerkszeug wird dir den Aufbau einer starken Marke ermöglichen. Höhere Umsätze und bessere Gewinnmargen sind die Folge. Wenn du mit Dropshipping anfangen möchtest und Fleiß und Energie in dein Projekt steckst, wird sich das Dropshipping-Business auch für dich als lukratives Geschäftsfeld herausstellen. Viel Erfolg!
FAQ: Häufig gestellte Fragen und Antworten zum Thema “Mit Dropshipping anfangen”
Kann jeder ohne bisherige Erfahrung mit Dropshipping anfangen?
Du kannst auch dann mit Dropshipping anfangen, wenn du bisher keine Erfahrung in diesem Bereich sammeln konntest. Lese dich in die Thematik ein und fange mit einem kleinen Onlineshop an. Du wirst zunehmend mehr Wissen generieren können und entwickelst dich mit deinem Onlineshop weiter.
Wie Dropshipping anfangen und Produkte finden?
Es gibt zahlreiche Wege, geeignete Produkte für deinen Shop zu finden. Möchtest du mit Dropshipping anfangen, kannst du andere Marktplätze durchsuchen oder dich an seriöse Hersteller wenden, um mehr Informationen einzuholen. Stehst du bereits in Kontakt mit einigen Großhändlern, kannst du dir regelmäßig ihr aktuelles Sortiment durchsehen. Suche auch gezielt nach aktuellen Trends, um selbst profitieren zu können.
Mit Dropshipping anfangen, lohnt sich das noch?
Dropshipping anfangen kann durchaus profitabel sein im Jahr 2024. Es handelt sich um ein Geschäftsmodell mit wenigen Risiken. Du benötigst nur ein geringes Startkapital und hast viele Skalierungsmöglichkeiten. In diesem Bereich gibt es viel Konkurrenz, von der du dich abheben kannst, mit einem seriösen Onlineauftritt und interessanten Produkten.