Shopify Steuer: Alles, was du für deinen Online-Shop wissen musst (2024)

Egal, ob du gerade deinen ersten eigenen Shopify Shop erstellen möchtest, oder dein Wissen noch einmal etwas auffrischen willst; das Thema der Shopify Steuer ist für jeden Unternehmer und Shop-Betreiber da draußen von Relevanz. Viele fürchten sich vor dem Finanzamt, welches mit teils saftigen Nachzahlungen droht. Zum Glück hast du diesen Artikel gefunden – hier erfährst du alles Wissenswertes rund um das Thema!

Das Wichtigste in Kürze:
  • Jeder Unternehmer muss Steuern zahlen. Mit Ausfüllen des Fragebogens zur steuerlichen Erfassung, erfährt auch das Finanzamt von deiner unternehmerischen Tätigkeit. Als in Deutschland tätige Unternehmer müssen wir ein Teil unseres Verdienstes an das Finanzamt abgeben.
  • Auch mit der Inbetriebnahme eines Online-Shops wirst du unternehmerisch tätig und machst Umsatz. Auch diesen musst du versteuern. Zudem musst du auf deine Produkte verschiedene Steuern zahlen, aber dazu später mehr. 

Disclaimer: Dieser Artikel ist keine rechtliche oder steuerliche Beratung. Wir übernehmen keine Verantwortung für Richtigkeit und / oder Vollständigkeit der hier genannten Informationen. Solltest du explizite Fragen haben, wende dich am besten an den Steuerberater deines Vertrauens. Dieser wird dir eine maßgeschneiderte Antwort liefern und du bist abgesichert.

Das sind die Basics zu den Shopify Steuern!

Obwohl die Steuergesetze komplex sind und sich häufig ändern, kannst du Shopify so einrichten, dass die Berechnung der Umsatzsteuer automatisch für dich erledigt wird. Du kannst Überschreibungen bestimmter Steuersätze einrichten, um besonderen Steuergesetzen und -situationen Rechnung zu tragen.

Shopify verwendet viele Standardsteuersätze, die regelmäßig aktualisiert werden. Wenn du die Standardsätze verwendest, musst du prüfen, dass sie für deine speziellen Umstände aktuell und korrekt sind. Du kannst sie bei Bedarf überschreiben.

Du solltest dich dennoch immer bei einer lokalen Steuerbehörde oder einem Steuerberater deines Vertrauens erkundigen, um zu gewährleisten, dass du deinen Kunden die korrekten Umsatzsteuersätze berechnest und sicherstellen, dass du deine Steuern korrekt abrechnen und einreichst.

EU-Steuern für Shopify einfach erklärt

Da Deutschland Teil der EU ist, gelten die für die EU geltenden Steuergesetze ebenso für deutsche Unternehmen. Allgemein ist die Voraussetzung, um unter dieses Steuerrecht zu fallen, dass du innerhalb eines Landes der EU ansässig bist und deine Produkte in ein Land innerhalb der EU verkaufst.

Wenn die Regelung auf dich zutrifft, musst du dich bei deiner örtlichen Gerichtsbarkeit für eine Umsatzsteuernummer registrieren. Anhand der Umsatzsteuernummer kannst du deinen Kunden in der EU Umsatzsteuer in Rechnung stellen.

Wenn du bestimmte Meilensteine mit deinem Umsatz erreicht hast, kann es möglicherweise sein, dass du dich für einen One-Stop-Shop (OSS)-System registrieren musst. Dies hängt von deinem Umsatz, ab. So wird dir für Kunden aus deinem Heimatland dein lokaler Umsatzsteuersatz berechnet. 

Für Kunden in EU-Ländern außerhalb deines Heimatlandes richtet sich der Tarif danach, ob du den Registrierungsschwellenwert von 10.000 EUR überschreitest. Wenn du die Registrierungsschwelle nicht überschreitest, wird dein lokaler Umsatzsteuersatz berechnet.

Wenn du den Registrierungsschwellenwert überschreitest, wird der Umsatzsteuersatz im Land des Kunden berechnet. Damit der Umsatzsteuersatz des Ziellandes berechnet wird, musst du dich für OSS oder in diesem Land für eine USt-IdNr. registrieren lassen.

Nachdem du dich in den Mitgliedsstaaten mit Umsatzsteuer registriert hast und deine USt-IdNr. für die EU erhalten hast, kannst du deine Steuern einrichten. Du musst diese Aufgabe nur einmal ausführen:

  1. Gehe in deinem Shopify Adminbereich zu Einstellungen > Steuern und Zollgebühren.
  2. Klicke im Abschnitte Länder / Regionen auf Europäische Region.
  1. Klicke auf der Seite USt bei Verkäufen innerhalb der EU auf USt erheben
  2. Wähle die zutreffende USt-Registrierung aus.
    1. Wenn du dich für das OSS-System registriert hast und du eine einzige Umsatzsteuererklärung für alle Verkäufe an Kunden in EU-Mitgliedsstaaten einreichen möchtest, wähle One-Stop-Shop-Registrierung aus.
    2. Wenn dein Shop einen jährlichen Umsatz von 10.000 EUR oder weniger hat und du planst, eine Umsatzsteuererklärung bei deiner lokalen Steuerbehörde einzureichen, wähle eine Befreiung für Kleinstunternehmen aus. 
    3. Die Befreiung für Kleinstunternehmen ist nicht verfügbar, wenn du mehr als eine Umsatzsteuerregistrierung hast. Mehr zum Thema Kleinstunternehmer, vor allem in Deutschland, erfährst du im nächsten Abschnitt. Wenn du eine Umsatzsteuererklärung direkt an die Steuerbehörden der EU-Mitgliedstaaten senden möchtest, in welche du versendest, wähle die länderspezifische Registrierung aus.
  1. Klicke auf Weiter.
  2. Führe einen der folgenden Schritte aus:
    1. Wenn du die One-Stop-Shop-Registrierung ausgewählt hast, gib deine USt-IdNr. aus dem Land ein, in dem du registriert bist, und klicke auf USt erheben. Wenn du zusätzliche USt-Registrierungen hinzufügen musst, klicke auf der Seite USt bei Verkäufen innerhalb der EU auf Land hinzufügen.
    2. Wenn du eine Befreiung für Kleinstunternehmen ausgewählt hast, gib deine USt-IdNr. aus deinem Heimatland ein und klicke auf USt erheben.
    3. Wenn du Länderspezifische Registrierung ausgewählt hast, dann gib deine USt-IdNr. aus dem Land ein, in dem du registriert bist, und klicke auf USt erheben. Wenn du weitere USt-Registrierungen hinzufügen musst, dann klicke auf der Seite USt bei Verkäufen innerhalb der EU auf Land hinzufügen.

Die Regelung für Shopify Steuern: Kleinunternehmer

Wenn du mit deinem Unternehmen gerade erst richtig durchstartest und auch dein Shopify-Store sich noch im Aufbau befindet, sind für manche schon die reinen Shopify Kosten ein Dorn im Auge. Wenn diese Personen jetzt noch ihren kleinen Umsatz versteuern müssten, könnte das Unternehmen direkt Insolvenz anmelden. 

Tatsächlich machen Kleinstunternehmer den Großteil der deutschen Unternehmen aus. Es gibt über 2,5 Millionen von ihnen. Zum Vergleich; alle KMUs in Deutschland gesammelt betragen insgesamt 3,2 Millionen.

Quelle: Statista

Aber auch wenn du durch deinen Umsatz möglicherweise zu den Kleinstunternehmern gehörst, bist du nicht automatisch von der sogenannten Kleinunternehmerregelung betroffen. Möchtest du von ihr Gebrauch machen, musst du dich dementsprechend beim Finanzamt eintragen lassen. Wir zeigen dir gleich, wie das geht! 

Hierzulande kommt der Staat den Unternehmer, die Gebrauch von der Kleinunternehmerregelung machen, sogar noch etwas mehr entgegen. Bei der Befreiung der Steuer seitens des Staates geht es allerdings lediglich um eine Befreiung von der Umsatzsteuer

Diese wird umgangssprachlich auch als Mehrwertsteuer betitelt und du musst diese auf deine Preise draufschlagen. Der Regelsteuersatz liegt bei 19 %, für beispielsweise publizistische Erzeugnisse wie Zeitungen und Bücher gibt es allerdings einen ermäßigten Steuersatz von 7 %. 

Von dieser Steuer bist du als eingetragener Kleinstunternehmer nun befreit.  Voraussetzung dafür ist, dass du unter einem jährlichen Umsatz von 22.000 € liegst und im Folgejahr voraussichtlich unter einem Umsatz von 50.000 €. Dabei kommt es stets auf das Einhalten von beiden Grenzen ein, um auch im draufkommenden Folgejahr wieder als Kleinunternehmer zu gelten. 

Die Anmeldung zur Kleinunternehmerregelung erfolgt parallel zur Anmeldung deiner Freiberuflichkeit oder Gründung deines Unternehmens, denn Kleinunternehmer können auch in Form eines Gewerbes tätig sein. 

Deine Beanspruchung der Kleinunternehmerregelung kannst du über den Fragebogen zur steuerlichen Erfassung vollziehen. In dem Formular musst du lediglich ein Kreuz an der entsprechenden Stelle setzen, um die Kleinunternehmerregelung in Anspruch zu nehmen. Diese Regelung gilt dann allerdings, wie bereits betont, nur für die Umsatzsteuer. Alle andere Steuern musst du trotzdem zahlen.

Wenn du dich erst nach deiner steuerlichen Registrierung für die Inanspruchnahme der Kleinunternehmerregelung entscheidest, ist das aber auch kein Problem. In diesem Fall musst du dich einfach mit dem für dich zuständigen Finanzamt in Verbindung setzen und die Kleinunternehmerregelung beanspruchen.

Auch du als Shop-Betreiber kannst von dieser Regelung Gebrauch machen, musst dich aber dementsprechend beim Finanzamt registrieren lassen. Und Achtung; eine Steuererklärung musst du trotzdem abgeben! 

Wichtiger Tipp:
Wir raten dir von einer Beanspruchung der Kleinunternehmerregelung strikt ab! Auch wenn die Regelung auf den ersten Blick verlockend erscheint, kann sie für dein Unternehmen gefährlich werden.

Zwei der Gründe, warum du auf die Kleinunternehmerregelung verzichten solltest sind, dass du als Kleinunternehmer nicht vorsteuerabzugsberechtigt bist. Das bedeutet, dass du eine eventuell anfallende Steuerlast selbst tragen musst. Diese kann mitunter überraschend hoch anfallen und deinem jungen Unternehmen unter Umständen das Genick brechen. 

Zudem kannst du nicht am sogenannten Reverse-Charge-Verfahren teilnehmen. Hierbei handelt es sich um eine Regelung, bei der die Steuerschuldnerschaft in Bezug auf die Mehrwert- bzw. Umsatzsteuer in Höhe von 19 % auf den Leistungsempfänger (und nicht wie üblich auf den Leistungserbringer) übertragen wird. 

Wie du in Shopify Steuern einstellen kannst (Anleitung)

Damit die Umsatzsteuer automatisch auf deine Produkte zugerechnet wird, kannst du diese voreinstellen. Wichtig ist dabei zu beachten, dass dadurch keine zusätzliche Shopify Payments Gebühren entstehen. Es geht hier um den tatsächlichen Preis, den deine Kunden am Ende bezahlen müssen.

Es gibt keinen vorgeschriebenen Ablauf, wie du deine Steuern einstellen solltest. Allerdings gibt es einige Aspekte, auf welche du eingehen solltest, damit du sicher vor Abmahnungen oder einer nicht beabsichtigten Steuerhinterziehung bist.

  1. Zuerst einmal solltest du, wenn du einen Online-Shop betreibst, die verschiedenen Länder einrichten, in welche du versendest. Hier geht es einmal um verschiedene Tarife, aber auch darum, ob du in das Land überhaupt versenden möchtest, da daraus natürlich auf dich andere Steuern zukommen. 
  2. Wenn du neben dem reinen Online-Handel ebenfalls ein Vor-Ort-Geschäft hast, solltest du auch für diese Geschäfte entsprechende Steuersätze einrichten. Wie das funktioniert, erklären wir dir gleich noch. 
  3. Als nächsten Schritt solltest du dich um die einzelnen Steuersätze der jeweiligen Regionen kümmern. Für die EU haben wir dies bereits in einem vorherigen Abschnitt des Artikels erklärt. Für den Fall der standortbasierten Steuerbestimmung geben wir dir im Laufe des Artikels ebenfalls einen Leitfaden mit an die Hand.
  4. Zusätzliche Überlegung sollte sein: Wenn du digitale Produkte verkaufst, solltest du entsprechend auch hier deine Steuern angeben. Für die meisten Regionen gelten die gleichen Steuersätze wie auf physische Produkte. Shopify hat einen eigenen Artikel zu dem Thema Steuern auf digitale Produkte veröffentlicht. Lies dir diesen gerne einmal durch und wende die dort angegeben Vorgehensweise an. 
  5. Optional: Du kannst, um deinem Kunden eine unangenehme Überraschung beim Check-out zu ersparen, außerdem die geltenden Steuern bereits einkalkuliert in den jeweiligen Preis deines Produktes anzeigen lassen. Das funktioniert wie folgt:
    1. Gehe in deinem Shopify-Adminbereich zu Einstellungen > Steuern und Zollgebühren
    2. Wähle Umsatzsteuer in Produktpreisen und Versandtarifen einschließen aus
    3. Klicke auf Speichern
Steuern einstellen in Shopify

Wenn du diese Schritte durchlaufen hast, solltest du deine entsprechende Umsatzsteuer für jede Situation eingepflegt haben.

Zudem kannst du deine Steuern für die einzelnen Produkte anpassen. Das nennt sich Steuerüberschreibung und macht Sinn, wenn für unterschiedliche Produkte, unterschiedliche Steuersätze gelten. Um eine Steuerüberschreibung anzuwenden, musst du zuerst die steuerlich modifizierten Produkte in einer bestimmten manuellen Kategorie gruppieren. 

Für jede dieser Gruppen kannst du dann eigene Steuersätze angeben. Beispielsweise kannst du für eine Gruppe einen Steuersatz von 0 % angeben, wenn du keine Steuern erheben musst. Vorgehen kannst du so:

  1. Gehe in deinem Shopify-Adminbereich zu Einstellungen > Steuern und Zollgebühren
  2. Klicke auf den Namen des Landes, für das du die Steuerüberschreibung hinzufügen möchtest.
  3. Klicke im Abschnitt Steuerüberschreibungen auf eine Steuerüberschreibung hinzufügen
  4. Um eine Überschreibung für Produkte hinzuzufügen, klicke auf Produkte im Dialogfeld Steuerüberschreibung für Land hinzufügen.
  5. Klicke auf Speichern

Shopify Umsatzsteuer einstellen 

Die Umsatzsteuer ist die umgangssprachliche Bezeichnung für die Umsatzsteuer. Diese musst du auf alle deine Produkte erheben. Im Abschnitt zu der EU-Steuer haben wir diese bereits für den geltenden EU-Raum festgelegt.

Solltest du jedoch allerdings gar nicht den EU-Raum beliefern, sondern nur ein bestimmtes Zielland, wird diese Einstellung logischerweise hinfällig. Für beispielsweise Deutschland, aber auch alle anderen Regionen gelten dann allerdings die länderspezifischen Steuergesetze

Wichtig ist zusätzlich, dass du in den jeweiligen Ländern, beziehungsweise der zuständigen Steuerbehörde registriert bist. Durch diesen Prozess erhältst du deine Steuernummer, welche du beim Einstellen benötigst. Auch in Deutschland solltest du zuerst steuerlich registriert sein, bevor du mit der Tätigkeit als Unternehmer beginnst. 

Wenn du deine Steuernummer erhalten hast, kannst du dich bei Shopify anmelden und deinen Steuersatz wie folgt einpflegen:

  1. Gehe in deinem Shopify-Adminbereich zu Einstellungen > Steuern und Zollgebühren
  2. Kicke im Abschnitt Erhebung der Umsatzsteuer verwalten auf dein Land oder deine Region.
  3. Klicke auf Umsatzsteuer erheben
  4. Gib unter Steuernummer deine Steuernummer ein. Wenn du deine Steuernummer beantragst hast, sie jedoch noch nicht erhalten hast, lasse dieses Feld leer. Du kannst es aktualisieren, wenn du die Nummer erhältst. 
  5. Klicke auf Steuern erheben
  6. Optional: Klicke auf Umsatzsteuer erheben, um weitere Regionen und Kontonummern hinzuzufügen

Nach dem erfolgreichen Einpflegen kannst du nun auch deine Steuereinstellungen verwalten, einschließlich deiner Registrierungen, Steuerüberschreibungen und -befreiungen sowie deiner Steuerberechnungen. 

Standortbasierte Steuereinstellungen 

Eine der größten Dropshipping Risiken, beziehungsweise eines der größten Probleme beim Verkauf durch Dropshipping Produkte sind rechtliche Grauzonen und Besteuerungen. Auch beim Versand deiner Produkte kann es zu Komplikationen kommen. 

Viele Länder berechnen Steuern basierend auf dem Versandziel deiner Bestellung. Das bedeutet, auch die Umsatzsteuer berechnet sich aus dem festgelegten Tarif, in welches dein Produkt geliefert wird. Dabei kann es zu großen Unterschieden kommen, wie man anhand der Grafik erkennen kann.

Bevor du Steuern basierend auf dem Versandziel einrichtest, überprüfe, ob du verpflichtet bist, deinen Kunden Umsatzsteuern zu berechnen und ob dein Produkt steuerpflichtig ist. Bestätige auch, dass sich deine Shop-Adresse nicht in einer Region befindet, in der Steuern auf der Basis von Registrierungen erhoben werden, und dass du eine Versandzone für das Zielland eingerichtet hast.

Die Steuersätze richtest du wie folgt ein:

  1. Gehe in deinem Shopify-Adminbereich zu Einstellungen > Steuern und Zollgebühren.
  2. Klicke im Abschnitt Steuerregionen auf den Namen des Landes.
  3. Gib im Abschnitt Steuerbasis die Tarife ein, die im Land und in allen Regionen gelten. Du kannst wählen, ob eine Regionalsteuer anstelle einer Bundessteuer verwendet wird, zu einer Bundessteuer hinzugefügt oder mit einer verrechnet wird..
  4. Klicke auf Speichern.

Achte des Weiteren darauf, dass deine Steuern nicht dupliziert sind. Es könnte sein, dass du beispielsweise eine Versandzone eingerichtet hast und außerdem eine Steuer aufgrund des lokalen Standortes erhoben hast. Gesonderte Einstellungen kannst du wie folgt vornehmen:

  1. Gehe in deinem Shopify-Adminbereich zu Einstellungen > Steuern und Zollgebühren
  2. Klicke im Abschnitt Steuerregionen neben dem Namen deines Landes auf Bearbeiten. Die Steuern werden für das Land und für die Unterregionen nach Bundesstaat oder Bundesland ausgewiesen
  3. Wähle eine Option (Hinzufügen zu, anstelle von und aufgeschlagen auf) aus dem Dropdown-Menü unter dem Steuersatz unter Region aus, um anzugeben, wie du Steuern erheben möchtest
  4. Klicke auf Speichern

Steuersätze für POS einrichten 

Shopify POS bezeichnet den Point of Sale deines Vor-Ort-Geschäfts. Dieser ist mit deinem Onlineshop durch ein intelligentes Kassensystem verknüpft und kann mit der Shopify Software gemanagt werden. 

Natürlich musst du auch hier Steuern erheben. Dies läuft wie folgt ab: 

  1. Stelle sicher, dass der neue Standort in deinen Versandzonen enthalten ist, damit die Steuern korrekt berechnet werden können. Du musst diesen Schritt auch dann ausführen, wenn du deine Produkte nicht versendest (z. B. wenn du nur über Shopify POS verkaufst)
  2. Gehe in deinem Shopify-Adminbereich zu Einstellungen > Steuern und Zollgebühren
  3. Wähle unter Erhebung der Umsatzsteuer verwalten das Land / die Region aus, in dem / der sich dein POS befindet
  4. Klicke im Abschnitt Steuersätze auf die Steuerregion, lege den Steuersatz fest und klicke dann auf Speichern
  5. Füge deinen neuen Geschäftsstandort als Standort in deinem Shopify-Adminbereich hinzu
  6. Weise dein Shopify POS-Gerät dem neuen Standort zu. 

Fazit: Die Shopify Steuer ist einfach zu erheben – man muss es nur machen 

Wie du merkst, gibt es eigentlich immer ein bestimmtes Muster, nach welchen du deine Steuern in Shopify anlegen kannst. 

Du musst dich schlussendlich nur darum kümmern und für jede Region deines Zielversandes entsprechende Steuersätze anzulegen. Besonders Kleinstunternehmen wird durch entsprechende Regelungen allerdings viel abgenommen. 

Vor allem, wenn du dich im Aufbau deines Geschäftes befindest, lohnt es sich meist, den Versand zuerst einmal nur auf Deutschland zu beschränken. So erhältst du mehrere Steuervorteile und auch die Administration des Ganzen ist nicht so kompliziert.

Du möchtest mehr zum Thema E-Commerce erfahren? Lies dir hier unsere Artikel zu den Themen Shopify Shop kaufen und Shopify Hosting durch und werde zum Shopify Experten!

FAQ – Häufig gestellte Fragen 

Über den Autor

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Kevin Helfenstein
Gründer, Geschäftsführer, Speaker und Coach

Als der Realschüler und gelernter KFZ-Mechatroniker dem Gehalt eines Angestellten entgegen sah, wusste er: Das kann nicht alles sein.

Nicht in seiner Vorstellung – Nicht in seinem Leben.

Also beschloss er, sich im Online Marketing fortzubilden und avancierte zu einem der besten E-Commercler im deutschsprachigen Raum.

Gemeinsam mit seinem Team erzielte Kevin bereits mehrere Millionen Euro Umsatz.

Mittlerweile hat er mit seinen Kunden mehr als 2.400+ Onlineshops aufgebaut.