Shopify Dashboard: Steigere deinen Umsatz durch diesen Trick

Shopify Dashboard

Das Shopify Dashboard zählt zu den wichtigsten Tools deines Online-Shops. Durch dieses erhältst du alle relevanten Informationen rund um deinen Umsatz, zu Bestellungen und zu den Besuchern des Online-Shops. Viele verschenken das große Potenzial des Tools und gebrauchen es so gut wie nie.

Das Wichtigste in Kürze:
  • Als Dashboard ist eine grafische Benutzeroberfläche bezeichnet, die zur Visualisierung von Daten dient 
  • In jedem Preis-Paket von Shopify ist das Dashboard mit seiner Vielzahl an Statistiken enthalten
  • Um dein Dashboard zu individualisieren und benutzerdefinierte Berichte und Analysen zu erhalten, musst du mindestens den Shopify-Plan Advanced auswählen

Alles, was du zum Shopify live Dashboard wissen musst 

Zugang zum Dashboard erhältst du unter dem Menüpunkt Statistiken deines Shopify-Admin-Bereiches. Wenn du kurz nach Eröffnung deines Shopify-Kontos dieses besuchst, wirst dich folgenden Ansicht erwarten:

shopify dashbaord übersicht

Der Bereich sieht zugegebener Maßen noch etwas leer aus. Solltest du allerdings deine ersten Sales machen, wird er sich nach und nach füllen. Dabei handelt es sich bei den Daten immer um Echtzeit-Daten. Sie werden also alle 60 Sekunden aktualisiert. 

Neben dem Bereich Statistiken gibt es noch zwei weitere Unterkategorien. Diese nennen sich Berichte und Live View. Beide Kategorien bilden unterschiedliche Daten ab. Im Bereich Berichte findest du sortiert alle erhobenen Daten. Zu der Organisation der Daten kommen wir gleich.

Der Bereich Live View zeigt dir den aktuellen Stand deines Online-Shops an. Wie du siehst, kannst du erfassen, wie viele Besucher aktuell auf deiner Seite sind und wo diese herkommen. Es ist dir möglich zu erkennen, welche Arten von Kunden sich auf deiner Seite befinden und wir ihr Kaufverhalten aussieht. 

Besonders interessant ist diese Statistik bei besonderen Sales- oder Marketing-Maßnahmen. Du wirst relativ schnell erkennen, ob diese Erfolg zeigt oder nicht. 

Diese Daten kannst du durch das Shopify Reporting Dashboard sammeln

Das Dashboard zeigt die wichtigsten Kennzahlen an, die dir einen Einblick in die Leistung deines Shops und das Verhalten deiner Kunden geben. Die Kennzahlen werden in einem numerischen Format und gegebenenfalls auch als Diagramme angezeigt. 

Für alle Kennzahlen können außerdem die prozentualen Veränderungen im Vergleich zum vorherigen Zeitraum angezeigt werden. 

Während du in der Standardansicht ausgewählte Daten deines Shops betrachten kannst, verschafft dir der Bereich Berichte ein ausführliches Bild über alle theoretisch erhobenen Daten. Die Berichte sind dabei zunächst von Shopify vorgegeben, können aber auch von dir als Shop-Eigentümer erstellt und verwaltet werden.

Auf dem Bild erkennt man, dass die einzelnen Datensätze nach Kategorien sortiert sind. Diese sind Verkäufe, Akquisition, Bestellungen, Finanzen, Verhalten, Kunden, Inventar und Marketing. Jede der einzelnen Kategorien sammelt dabei unterschiedliche Datensätze. 

Name Definition Auswahl an Daten der Kategorie 
Verkäufe Umsatzkennzahlen bieten einen Einblick in die von Kunden aufgegebenen Bestellungen und den Wert der gekauften Produkte.Durchschnittlicher Bestellwert, bestellte Einheiten im Durchschnitt, Bruttoumsatz, Einzelhandelsumsatz nach Shopify POS-Standort, Gesamtumsatz
AkquisitionAkquisitionskennzahlen zeigen Informationen dazu an, wie Besucher deinen Onlineshop finden.Online-Shop-Sitzungen, Sitzungen nach Gerätetyp, Sitzungen nach Standort, Sitzungen nach Social-Media-Quelle, Besucher
BestellungenBestellkennzahlen geben dir einen Einblick über die Anzahl der Bestellungen, Fulfillment und Rückgaben.Ausgeführte Bestellungen im Zeitverlauf, Rückgaberate, Retouren, Umsätze nach Social-Media-Quelle
FinanzenFinanzkennzahlen geben dir einen Einblick in die Werte, die mit zurückgegebenen Artikeln verbunden sind.Netto-Rückgabewert und gesamter Rückgabewert
VerhaltenVerhaltenskennzahlen helfen dir, Shopping-Trends nachzuvollziehen, wenn Besucher deine Website aufrufen. Dazu gehören auch Conversion-Details. Absprungrate, Checkout-Conversion, Conversion-Rate des Online-Shops, Conversion der Online-Shop-Suche und Top-Online-Shop-Suchen
KundenKundenkennzahlen geben dir Aufschluss über Erstkunden und wiederkehrenden Kunden, die in deinem Shop einkaufen. Kundenkohorte Analyse, Kundenumsatz im Zeitverlauf /Erstkunden gegenüber wiederkehrende Kunden), Rate wiederkehrender Kunden, 
InventarInventarkennzahlen helfen dir dabei, zu erkennen, wann du Produkte nachbestellen solltest und welche Produkte sich schneller verkaufen. ABC-Produktanalyse, Produkt nach verbleibender Bestandsreichweite und Produkte nach Verkaufsrate
MarketingMarketingkennzahlen geben dir einen Einblick darüber, wie effektiv deine Marketingstrategien hinsichtlich Sitzungen und Verkäufen sind. Umsätze nach Marketing und Sitzungen durch Marketing-Kampagnen 

Wenn du mehr über die Bedeutung der einzelnen Kategorien erfahren möchtest, gehe auf den Artikel des Shopify Help Centers zum Dashboard. Dort findest du eine Auflistung aller relevanten Daten mit zugehöriger Erklärung. 

Um spezielle Daten wie die Anzahl der Sitzungen und die Anzahl der Besucher zu tracken, muss der Besucher entsprechenden Cookies akzeptieren. Dies sind kleine Dateien, die beim Besuch deines Online-Shops auf dem Gerät des Besuchers gespeichert werden. Ein Cookie trackt dabei das Gerät des Besuchers, ein weiterer Cookie verfolgt die Länge der Sitzung. 

So erhältst du eine Shopify Dashboard Demo

Um Zugriff auf das Shopify Dashboard zu erhalten, benötigst du ein Shopify Konto. Es gibt sonst keine frei verfügbare Demo. Allerdings kannst du dir verschieden YouTube-Videos anschauen. Viele Shop-Besitzer laden Tutorials zu dem Dashboard hoch. So gewinnst du einen guten Eindruck.

Du kannst dir aber auch einfach ein Shopify Konto erstellen. Das ist für ersten drei Tage kostenlos und du musst keine Bankdaten oder Ähnliches angeben. Solltest du sowieso mit einem eigenen Online-Shop beginnen wollen, wäre dies die perfekte Möglichkeit. 

Wenn du dich angemeldet hast, kannst du dich durch die unterschiedlichen Bereiche des Shopify Dashboards klicken. Schau dir genau an, welche Daten wie erhoben werden und ob dir ein solches Dashboard liegt. 

Tue das, um die Performance deines Online-Shops durch das Shopify Dashboard zu steigern 

Viele Online-Shop-Besitzer erzielen bereits Verkäufer über Shopify, nutzen aber nicht das gesamte Potenzial des Tools. Durch das Dashboard erhältst du Einblick auf wichtige Daten für dein Marketing. Besonders wichtig sind die Kategorien Marketing und Bestellungen. In diesen erhältst du:

1. Einen Überblick über deine verkauften Produkte nach Social-Media-Quelle:

Durch diese Daten kannst du deinen Social Media Auftritt danach auszurichten, woher deine Sales kommen. Solltest du zum Beispiel TikTok und Instagram als Marketing-Tools verwenden, du aber nun siehst, dass du über Instagram so gut wie keine Verkäufe machst, hast du ein Problem. Du könntest du dich jetzt entweder auf TikTok konzentrieren oder versuchen, dein Instagram Marketing zu verbessern 

2. Deine Umsätze nach Marketing-Kampagnen:

Hier erfährst du direkt, ohne Feedback vom Kunden erfragen zu müssen, wie eine Marketing-Kampagne ankam. Solltest du merken, dass bestimmte Kampagne besser funktionieren, solltest du dich also auf diese konzentrieren.

Die wichtigste Erkenntnis ist, dass du die Ergebnisse der Analysen direkt verwendest, um dein Marketing und deinen Shop zu verbessern:

Deine Kunden springen früh von der Seite wieder ab? Passe das Design an und vereinfach den Prozess deines Shops.

Die Conversion-Rate deines Check-outs ist dir zu gering und du verlierst viele Kunden? Stelle sicher, dass dieser einwandfrei funktioniert, du ein simples Design benutzt und genügend Zahlungsmittel anbietest. 

Wenn du mehr willst: ShopifyQL Notebooks und ein eigenes Shopify Dashboard Template

Sollten dir die automatisch erhobenen Daten nicht ausreichen, gibt es zwei Wege genau das zu bekommen, was du möchtest. Auf der einen Seite gibt es ShopifyQL Notebooks. Dabei handelt es sich um eine App, die nur Shopify Plus nutzen können. Mit ihrer Hilfe ist es dir möglich, benutzerdefinierte Daten zu erheben und diese in das Dashboard einzupflegen.

Die zweite Möglichkeit sind die sogenannten Shopify Dashboard Templates. Dies sind sozusagen Erweiterungen zu dem Standard Dashboard von Shopify. Wenn du dich für ein zusätzliches Template entscheidest, gibt es drei Optionen, dieses zu realisieren:

1. Kaufe dir ein ready-to-use Dashboard Template

Dieses kannst du über den Shopify App Store erwerben oder von einem Drittanbieter installieren lassen. Je nach Wünschen solltest du darauf achten, dass das neue Dashboard alle Checkboxen von dir erfüllt.

2. Baue dir ein eigenes Dashboard

Solltest du dich mit Programmieren und Shopify auskennen, kannst du dir auch dein personalisiertes Dashboard bauen. Dies erfordert einiges an Fachwissen und Zeit. Wenn du zu 100 % zufrieden sein möchtest, ist das die vielleicht beste Möglichkeit.

3. Beauftrage einen Drittanbieter, dir dein personalisiertes Dashboard zu bauen

Mittlerweile gibt es einen wirklichen Markt für entsprechende Shopify Erweiterungen. Das ist wahrscheinlich die teuerste Möglichkeit.

Fazit: Das Shopify Dashboard als wichtiges Marketinginstrument

Das Shopify Dashboard ist eines der wichtigsten Tools von Shopify. Mit diesem bist du in der Lage deine Kunden und deine Zielgruppe zu analysieren. Durch die Analyse kannst du auf einen Erfolg verschiedener Marketings-Maßnahmen schließen und entsprechend reagieren. 

Das Standard-Dashboard von Shopify bietet bereits reichlich Daten. Sollten dir diese nicht reichen, kannst du auch dein eigenes Shopify Dashboard bauen, um genau die Daten zu bekommen, die du benötigst.

Dicht interessiert das Thema Shopify? Lies dir unsere anderen Artikel zu Themen wie Shopify Datenschutzerklärung, Shopify Retouren oder Shopify Shop erstellen und werde Shopify Experte!

FAQ – Häufig gestellte Fragen

Über den Autor

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Kevin Helfenstein
Gründer, Geschäftsführer, Speaker und Coach

Als der Realschüler und gelernter KFZ-Mechatroniker dem Gehalt eines Angestellten entgegen sah, wusste er: Das kann nicht alles sein.

Nicht in seiner Vorstellung – Nicht in seinem Leben.

Also beschloss er, sich im Online Marketing fortzubilden und avancierte zu einem der besten E-Commercler im deutschsprachigen Raum.

Gemeinsam mit seinem Team erzielte Kevin bereits mehrere Millionen Euro Umsatz.

Mittlerweile hat er mit seinen Kunden mehr als 2.400+ Onlineshops aufgebaut.